Manuelle Lymphdrainage in der Praxis Andreas Klinger in Ingolstadt
Die Anwendungsgebiete der manuellen Lymphdrainage sind breit gefächert und zählen zu den Physikalischen Therapien. Haupteinsatzzweck sind Entstauungs- und Ödemtherapien von ödematösen Körperregionen. Dazu zählen Arme, Beine und der Körperstamm, welche zumeist nach Operationen oder nach Traumatas davon betroffen sind. Besonders oft wird die Lymphdrainage nach Lymphknotenentfernungen bzw. Tumorbehandlungen verschrieben.
Bei der Drainage kommen 4 Grundgriffe zum Einsatz: stehender Kreis, Pumpgriff, Drehgriff und Schöpfgriff welche an die jeweiligen Körperregionen angepasst werden. Dabei wird mit leichtem Druck in Richtung Extremitätwurzel bzw. zum Terminus also zur Endstation des Lympssystems gearbeitet und das Lymphsystem aktiviert werden.
Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig.
Dazu zählen sämtliche orthopädischen und traumatologische Erkrankungen,
die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen,
Verstauchungen, Muskelfaserrisse). Sowie bei Verbrennungen,
Schleudertrauma, Morbus Sudeck, Narbenbildung Migräne und ähnlichen
Krankheitsbildern.
Durch eine konsequent durchführung beschleunigt
sich nachweislich der Heilungsprozess und die Schmerzmittelvergabe kann
reduziert werden.